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Zuerst bauen Sie zwei Netzwerkkarten in den Rechner, der den Anschluss an das DSL Modem
bekommt. Windows XP erkennt in der Regel die Karten und bindet sie automatisch ein. Halten
Sie aber auf jeden Fall die Treiberdisketten der Netzwerkkarten bereit.

Sie müssen sich zunächst entscheiden welche der beiden Karten zum Anschluss des DSL Modems
dient. Zuerst richten Sie die DSL Verbindung ein. Dazu gehen Sie im Arbeitsplatz mit der
rechten Maustaste auf Netzwerkumgebung. Im Kontextmenue klicken Sie nun auf "Eigenschaften",
dann auf "Neue Verbindung erstellen". In dem Fenster was sich nun geöffnet hat erst einmal
auf "Weiter", dann wählen Sie "Verbindung mit dem Internet herstellen" aus und klicken auf
"Weiter". Nun wählen Sie "Verbindung manuell herstellen" aus und wiederum auf "Weiter". Dort
wählen Sie dann "Verbindung über eine Breitbandverbindung herstellen die Benutzername und
Kennwort erfordert" und wieder auf "Weiter". In dem nun folgenden Fenster geben Sie einen
Namen für die Verbindung ein und klicken auf "Weiter". Im darauffolgenden Fenster tragen Sie
Ihre Zugangsdaten ein und klicken auf "Weiter" und danach auf "Fertigstellen". Die DSL
Verbindung ist nun eingerichtet. Windows XP benötigt keine Treiber von Drittanbietern für
DSL.

Jetzt brauchen Sie noch eine Verbindung und die Freigabe zum anderen PC. Dazu klicken Sie im
Arbeitsplatz wieder mit der rechten Maustaste auf "Netzwerkumgebung" und wählen
"Eigenschaften" aus. In dem neu geöffneten Fenster sehen Sie rechts die Zeile 2LAN oder
Hochgeschwindigkeitsinternet. Wählen Sie hier die LAN Verbindung, die mit dem DSL Modem
verbunden ist. Klicken Sie die LAN Verbindung mit der rechten Maustaste an und auf
"Eigenschaften". Nehmen Sie dort folgende Einstellungen vor:

Unter "Allgemein" müssen "Client für Microsoft Netzwerke", "Datei und Druckerfreigabe",
"TCP/IP" installiert sein. Die IP Adresse lassen Sie auf "Automatisch zuweisen" stehen. Unter
"Erweitert" achten Sie darauf das die Freigabe nicht aktiviert ist. Nun können Sie die
Änderungen bestätigen und alle Fenster schließen. Die erste Karte ist eingerichtet.

Nun klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die in den "Netzwerkverbindungen" angezeigte
zweite LAN Verbindung und klicken im Kontextmenue wieder auf "Eigenschaften". Sie stellen nun
die Eigenschaften für die Netzwerkkarte, die die Verbindung zu dem anderen PC aufnimmt, ein.
Die Einstellungen entsprechen den Einstellungen der ersten Netzwerkkarte. Mit dem
Unterschied, das Sie hier eine feste IP-Adresse angeben (z.B. 192.168.1.1) mit der Subnetmask
255.255.255.0. Auch hier darauf achten, das unter "Erweitert" die "Freigabe" nicht aktiviert
ist. Damit ist die Karte auch konfiguriert.

Sie sollten nun in der "Netzwerkumgebung" eine Breitband Verbindung sehen (DFÜ Verbindung)
Klicken sie diese mit der rechten Maustaste an und dann auf "Eigenschaften". In dem nun
offenen Fenster unter "Netzwerk" kontrollieren Sie ob nur "TCP/IP" aktiviert ist. Der
Microsoft Client und die Datei und Druckerfreigabe sollten deaktiviert sein, da Sie sonst
Ihren Rechner von außen zugänglich machen. Unter "Erweitert" den Punkt "Anderen Benutzern im
Netzwerk gestatten...." anklicken, und die Karte auswählen die für das Netzwerk (nicht für
DSL) konfiguriert ist. Ebenso den Punkt "Eine DFÜ Verbindung herstellen wenn..." aktivieren.
Damit ist der erste Rechner fertig.

Nun bauen Sie im zweiten Rechner die Netzwerkkarte ein. Der zweite Rechner wird genauso
eingestellt wie der erste Rechner: Protokoll TCP/IP als IP Adresse 192.168.1.2 und Subnetmask
255.255.255.0.

Bei dem zweiten PC (und folgenden) müssen Sie DNS und Gateway angeben. Sie stellen dies unter
"Erweiterte TCP/IP Einstellung" ein. DNS und Gateway ist bei jedem Rechner die IP-Adresse des
Rechners der die DSL Verbindung steuert (in diesen Fall 192.168.1.1), als HOST können Sie
einen beliebigen Namen einsetzen.

Bei dem Rechner, der die DSL Verbindung herstellt, geben Sie unter DNS und Gateway nichts
ein.

Nun sollte alles funktionieren. Durch die Angabe von DNS und Gateway benötigen die anderen
Rechner keine Internetverbindungsfreigabe mehr. Denken sie daran, das Sie bei zwei direkt
verbundenen Rechnern (ohne Hub) ein Crossoverkabel einsetzen.

Damit haben Sie von jedem Rechner aus einen Zugang zum Internet.
Proxy Server


zwei Computer aber nur ein DSL Modem